Motorrad

Leben mit einer Reiseenduro

Nach etwas über zwanzig Jahren ohne eigenes Motorrad, kam sie wieder, die Lust nach einem Bike. Nur welche ist die richtige für mich? Bin ich früher eher Straßenmotorräder gefahren, wollte ich nun doch etwas mehr Abenteuerfeeling. Gut, zuerst liebäugelte ich mit einer KTM 1290 Super Duke EVO, aber meine Frau… Was soll ich sagen, sie hatte hinten eben wenig Platz. Also musste etwas anderes her. Ich schaute mich um, was der Markt so alles bietet. Verdammt, was hat sich der Markt zu früher verändert. Da fällt die Wahl echt schwer, und wie viele schöne Maschinen es gibt, es ist nicht leicht! Die „neuen“ Africa Twin kam raus, nice, aber eben dann doch nicht. Eine BMW GS vielleicht? Nein, da begegnen mir zu viele bei uns in den Bergen, da komm´ ich mir an jedem Wochenende wie bei den BMW Days in Garmisch-Partenkirchen vor. Die Yamaha Tenereé, ja, die hat was, aber zu zweit eben auch das Problem mit dem Platz. Die Triumph-Tiger ist auch nett, aber auch die spricht mich nicht so sehr an, Ducati Multistrada V4? Das sprengt dann doch meinen finanziellen Rahmen etwas, aber sie ist very nice ;-).

Also welches Motorrad soll es werden?

Recht schnell bin ich zu meinem ersten Gedanken mit der KTM zurück, aber nein, keine 1290 Super Duke EVO (Platzproblem). Ich habe mich verliebt in die KTM 1290 Super Adventure S (2020). Beim KTM Händler meines Vertrauens gab es ein tolles Angebot mit üppiger Ausstattung, da hab ich dann zugeschlagen. Was soll ich sagen, ich bin Happy. Eine Maschine mit mächtigem Aggregat. Ihre 160 PS haben mir nach so langer Motorradabstinenz zunächst einen Heidenrespekt eingeflößt, aber recht schnell wich der dem puren Fahrspaß. Bin ich anfangs noch eher auf der Straße unterwegs gewesen, so baue ich mittlerweile immer mehr Offroadpassagen in meine Touren ein. Mit jedem Kilometer, den ich mehr gefahren bin, kam auch die Sicherheit wieder zurück. Fuhr ich anfangs die Kurven gemach, so push ich meine „Principessa“ nun immer mehr in und aus den Kurven. Verlasse ich die Straße, um ein wenig Spaß abseits der Teerwege zu haben, habe ich meinen Freund, den „Jocherle“ dabei. Jocherle ist erfahrener Endurofahrer, der mir immer wieder gute Tipps gibt, und auch mal mit anpackt, wenn es an manchen Stellen schwierig wird.

KTM 1290 Super Adventure S (2020)

Warum also eine Reiseenduro? Ganz einfach, sie ist das Schweizer Taschenmesser unter den Motorrädern. Egal ob auf der Straße, oder auf unbefestigten Pfaden, die Reiseenduro lässt dich nie im Stich und mach auch sonst alles mit. . Da ich noch am Anfang stehe, und noch viel in Länder reisen möchte, wo das Straßennetz nicht so gut ausgebaut ist wie bei uns, war die KTM 1290 Super Adventure dafür die perfekte Wahl. Mit solch einem Motorrad kommst du überall hin

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